• Thema „Religion und Glauben“
• vielfach preisgekröntes Stück
• ergänzend auch als Kinderbuch im Sauerländer Verlag erschienen
AN DER ARCHE UM ACHT – das ist die Verabredung, die die Taube mit zwei Pinguinen getroffen hat, denn die gehören zu den Auserwählten, die auf die Arche Noah dürfen. Das stellt die beiden vor ein großes Problem: sie können unmöglich ihren Freund, den dritten Pinguin, im Stich lassen. Doch dann kommen sie auf die rettende Idee…Besetzung: mindestens 4 D/H
• Mikrodramen, Sketche
• variabel zu besetzen
Gut zwei Dutzend Mikrodramen, Sketche und szenische Cartoons, die von der Vergeblichkeit (klein-)bürgerlicher Sehnsüchte handeln. Wolfgang Deichsels Bürgersleuten ergeht es noch schlimmer als dem phrygischen König Midas: Ihre Wünsche erfüllen sich auf das Schrecklichste - und weit und breit kein sauberer Fluss, in dem man sich von seinen unbescheidenen Sehnsüchten reinwaschen könnte.
Besetzung: variabel besetzbar (mind. 2D - 4H)
• Außenseiter
• Liebe und Hass
• viele Rollen
Was auf den ersten Blick als trivialmythische Kolportage aus den "Tyroler Bergen" daherkommt, stellt sich bei genauerer Betrachtung als scharfsinnige Analyse heutiger Befindlichkeit dar. DIE GEIERWALLY erzählt auch die Geschichte der modernen Frau, die durch den Zwang zum Opfer auf die Tiefenschicht unserer augeklärten Zivilisation verweist.
Besetzung: ad libitum
• Phantasie
• Rolle und Identität
• Sprachwitz
Die Katastrophe nähert sich auf leisen Sohlen. Die Katastrophe heißt Vertunov. Doch Vertunov entpuppt sich als die komischste Katastrophe, die die Zirkuswelt je gesehen hat. Die Spannung steigt. Alles ist perfekt vorbereitet. Die Akrobaten und die Dompteuse, der Kraftmensch und die Kunstreiter, der Jongleur und die Seiltänzerin und natürlich der Clown warten auf ihren spektakulären Auftritt. Die Musik spielt, der Direktor begrüßt sein Publikum. Doch da entdeckt der Direktor Vertunov. Und fortan geht im Zirkus Šardam alles schief, was nur schief gehen kann...
Besetzung: ad libitum
In einem niederbayrischen Dorf leben nach der Währungsreform Einheimische und Flüchtlinge, »normale« Kleinbürger und »abnormale« Einzelgänger nur vorübergehend friedlich zusammen. Die Bäuerin Maria und ihr geistig zurückgebliebener Sohn Rovo sowie die Tagelöhnerin Barbara und ihr Sohn Abram sind dem Spott und dem Hass der Dorfbewohner ausgesetzt. Anlass für die Ausgrenzung der Mitbewohner ist deren abweichendes Verhalten von der abendländisch tradierten Norm. Denn die stellt fest, wie ein Zusammenleben - zwischen Männern und Frauen, in der Familie, unter Nachbarn - auszusehen hat. Da Abram wegen Homosexualität im Gefängnis saß und darum einen unauslöschlichen Makel hat, Rovo sich dennoch zu ihm hingezogen fühlt; die Dörfler deren Zärtlichkeiten mit einer tödlich endenden Jagd beantworten, steigern sich die Gejagten in eben jene ausweglose Situation hinein, die die »Anstän digen« schon immer für sie als »Endlösung« parat hielten.
Besetzung: 8 D - 11 H